Wind, Wasser und Sonne

Genau das wäre die ideale Kombination. Und alles ist vorhanden, nicht immer und auch nicht überall. Aber der Einsatz sogenannter erneuerbarer Energien muss gefördert und letztlich auch gefordert werden. Von jedem von uns. Und egal auf welchem Kontinent. In Der Wüste gibt es kein Wasser, aber ausreichend Sonne. Also wäre es doch sinnvoll hier viele Photovoltaik-Anlagen zu bauen, aber nicht nur für einen Teil der Bevölkerung, sondern für alle. Gerade zur Aufbereitung und überhaupt um Wasser bereitstellen zu können wird Strom benötigt, und der kommt dann aus der Photovoltaik-Anlage. Die Meldung dass Millionen Menschen kein sauberes Trinkwasser haben, könne dann als Farce bezeichnet werden.

Es gibt noch mehr

Außer den Photovoltaikanlagen kann man Strom aus Wasser gewinnen. Dazu werden große Wasserkraftwerke benötigt. Die könnten vermehrt entlang der Flüsse entstehen, und auch hier gibt es in allen Ländern der Erde Möglichkeiten. Man hat ja die Kernkraftwerke auch in unmittelbarer Nähe zu den Flüssen gebaut, warum also als Ersatz jetzt nicht Wasserkraftwerke? Auch die Errichtung von Stauseen könnte durchaus in Erwägung gezogen werden. Noch bis vor etwa 100 Jahren hatten in manchen Gegenden Deutschlands die Bevölkerung ihre Mühlräder vor dem Haus. Die waren zwar in erster Linie gedacht um Getreide zu mahlen, aber sie produzierten auch Strom. Und zwar genau so viel, wie die Familie benötigt hat. Wobei man fairer Weise sagen muss, dass der Strombedarf vor hundert Jahren wesentlich geringer war als wie heute.
Aber auch Windmühlen oder die neueren Modelle der Windräder haben ihre Daseinsberechtigung. Für diese Anlagen ist es eine Standortfrage, und eine Frage der Effizienz. 2 oder 3 Windräder auf einem Berg, das sieht nicht schön aus, und wenn man den neuesten Forschungsergebnissen glauben darf, es bringt auch nichts. Hingegen am Meer oder an Flüssen, wo im Prinzip immer ein Wind weht, da sind sie gut aufgestellt

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