Ein Ausflug in ein Naturschutzgebiet kann schon einiges an Erholung bieten. Die naturbelassenen Regionen, die Tiere, die sich nach allen Regeln der Kunst bewegen können – ein Naturschutzgebiet kann schon einige bleibende Eindrücke hinterlassen und man kann die Ruhe in vollen Zügen genießen. Aber es kann nicht einfach alles in einem Naturschutzgebiet gemacht werden, denn auch hier gibt es Richtlinien, an die sich die Besucher auch halten sollten. Denn nur so ist gewährleistet, dass es auch weiterhin solche Naturschutzgebiete gibt.
Wie sollen sich Besucher in einem Naturschutzgebiet verhalten?
In einem Naturschutzgebiet finden sich immer eigene Wege, die auch ausreichend gekennzeichnet sind. Diese Wege dürfen auch nicht verlassen werden. Jeder Weg, der abseits begangen wird, stellt einen Eingriff in das biologische System dar. Wer seinen Hund zu dem Ausflug mitnimmt, der muss diesen immer an der Leine führen. Manchmal setzt sich eben der Jagdtrieb durch, was wiederum zu einem Eingriff in das System führen würde. Wer mit dem Auto zu einem Naturschutzgebiet fährt, der muss dieses an den gekennzeichneten Parkplätzen abstellen. Zwar ist es manchmal bequemer, wenn weiter gefahren werden könnte, aber es handelt sich eben um ein Naturschutzgebiet, das auch so belassen werden sollte. Da sich in manchen Naturschutzgebieten auch Wasserstellen befinden, darf nur gebadet werden, wenn dies auch ausdrücklich erlaubt ist. Zwar laden die klaren Seen manchmal zum Schwimmen ein, aber es hat einen Grund, warum nicht in den See gegangen werden darf, Das ökologische System ist ein komplexes System, das sehr leicht aus der Bahn geworfen werden kann. Am Ufer sitzen ist zwar erlaubt, aber auch wenn es ein wenig kühler wird, da die Dunkelheit sich schon ein wenig breit macht – Feuer darf trotzdem keines gemacht werden. Es gibt zwar Feuerstellen, die dann auch für diesen Zweck eingesetzt werden dürfen, aber es sollte auch eine gewisse Routine beim Feuer machen bestehen, nicht dass das gesamte Naturschutzgebiet in Flammen aufgeht.
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