Umweltfreundlich heizen – alternative Energie effektiv nutzen

Wärmepumpen, Holz oder Sonnenenergie- Wer heute ein Haus baut, hat viele Möglichkeiten, dieses mit klimafreundlichen Heizgeräten auszustatten. Längst haben sich alternative Energien etabliert und nachhaltige Heizmethoden als genauso kostenschonend wie effektiv erwiesen. Umweltfreundlich zu heizen ist nicht schwer, denn neue Technologien setzen auf erneuerbare Energien und sind so konzipiert, dass sie einen hohen Bedienkomfort ermöglichen und gleichzeitig die Ressourcenknappheit immer im Blick behalten.

Der Trend aus Schweden: Wärmepumpen

Die Skandinavier setzten bereits seit einigen Jahren auf Wärmepumpen, um umweltfreundlich heizen zu können. Fast alle neugebauten Häuser in Schweden besitzen bereits eine solche Wärmepumpe. Doch Deutschland zieht nach: In rund 25 Prozent der 2010 entstandenen Wohnungen wurde eine Wärmepumpe eingebaut.
Wie der Name schon sagt beziehen solche Pumpen Wärmeenergie aus dem Wasser, aus der Luft oder aus der Erde. Diese kann dann genutzt werden, um die Innentemperatur in einem Haus oder in einer Wohnung auf einem konstant angenehmen Niveau zu halten.
In neuen, gut isolierten Gebäuden reicht die Wärmepumpe für die Beheizung völlig aus. Ältere Häuser mit schlechterer Abdichtung können trotzdem von einer Wärmepumpe profitieren und damit umweltfreundlich heizen. In Kombination mit einer Holzpelletheizung kann das gesamte Gebäude flächendeckend mit Wärme versorgt werden.
Die Holzpellets bestehen aus nichts anderem als Sägemehl, sind also aus ökologischer Sicht absolut empfehlenswert. Zum Vergleich: Verbrennende Holzpellets setzen im Vergleich zu Gas- oder Ölheizungen eine deutlich geringere Menge an giftigem CO2 frei. Gleichzeitig fallen auch die Energiekosten niedriger aus. Ein Anstieg der Heizkosten ist auch in Zukunft nicht zu erwarten, da die Pellets aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigt. Es gibt zahlreiche nationale und internationale Anbieter, das dass der Verbraucher sicher gehen kann, dass die Verkaufspreise mittelfristig eher noch sinken werden.
Die Kostenprognosen für Öl und Gas hingegen sehen weitaus weniger verbraucherfreundlich aus.
Wer also Heizkosten einsparen und sich gleichzeitig für den Klimaschutz einsetzen möchte, der sollte sich schnellstmöglich mit umweltfreundlicher Energiegewinnung auseinandersetzen.

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Die besten Projekte zur Nachhaltigkeit von und mit Kindern

Kinder sind unsere Zukunft. Sie müssen in einer Welt leben, die Jahrzehnte lang hemmungslos ausgebeutet wurde und dementsprechend arm an Ressourcen und reich an ökologischen und klimatischen Problemen ist. Da liegt es nahe, bereits im Kindergarten Projekte zur Nachhaltigkeit durchzuführen, um schon den Kleinsten einen verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Umwelt nahezubringen.

Von Müll, Abgas und anderen Umweltsünden – Ideen für Projekte zur Nachhaltigkeit

Ein beliebtes Projekt in vielen Kindergärten Deutschlands ist das Thema Müll. Die Kinder lernen sich damit auseinanderzusetzen, wie viel Müll sie und ihre Familien pro Tag, in einer Woche oder in einem Jahr produzieren. Nichts ist anschaulicher für Kinder als sich auftürmende Müllberge. Fast wie selbstverständlich schließt sich die Frage an, was eigentlich mit dem Müll passiert.
Da in jedem Kindergarten viel Müll anfällt, sollte den Kindern erklärt werden, welche Müllsorten es gibt und woran man diese erkennt. Unterschiedliche Mülleimer im Gruppenraum werden von den Kindern mit Schildern ausgestattet, so dass auf den ersten Blick deutlich wird, welche Abfälle jeweils hinein gehören.
Andere Projekte zur Nachhaltigkeit und zur Förderung des ökologischen Bewusstseins beschäftigen sich mit dem Thema Luft. So lernen Kindern den Wert von frischer sauberer Luft zu schätzen und erkennen, dass giftige Abgase dafür verantwortlich sind, dass sich unser Klima auf der Welt dramatisch verändert.
Begleitend zu diesem Projekt werden in vielen Einrichtungen Windräder gebastelt und Ausflüge zu Windparks organisiert. Auch ein Spaziergang im Wald kann Kindern wichtige Umwelt- und Naturerfahrungen vermitteln. Gerade für Stadtkinder sind solche Kontaktmöglichkeiten mit Tieren und Pflanzen eine wichtige Bildungschance. Zudem lieben Kinder es, sich als Naturforscher zu betätigen und mit Lupengläsern ausgestattet Pflanzen und Tiere genau zu beobachten.
Es ist also ganz leicht, bei Kindern das Interesse an ihrer Umwelt zu wecken und ihnen einen verantwortlichen Umgang mit der Welt in der sie leben zu vermitteln. Daran kann sich jeder Erwachsene ein Beispiel nehmen.

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Die Nachtspeicherheizung- ein umweltfeindliches Auslaufmodell

Viele deutsche Wohnungen werden nach wie vor mit einer Nachtspeicherheizung geheizt. Diese Öfen speichern Wärmeenergie zu Zeiten, wenn Strom günstiger ist, also in der Nacht oder am Nachmittag. Tagsüber filtert die Heizung die Raumluft durch einen internen Lüfter und erhitzt diese. Zwischen 1950 und 1970 stellte der Staat attraktive Subventionen in Aussicht, so dass zahlreiche Nachtspeichergeräte in deutschen Wohnungen einen Platz fanden. Damals galten die elektrischen Heizgeräte als umweltfreundliche Alternative zu Kohle- und Ölheizungen.

Auch heute werden noch fast 1,5 Millionen Wohnungen elektrisch geheizt

Heute ist die Nachtspeicherheizung längst nicht mehr die effizienteste und kostengünstige Möglichkeit, eine Privatwohnung zu heizen. Zudem gibt es einige gesundheitliche und ökologische Aspekte die dafür sprechen, alte Nachtspeichergeräte so schnell wie möglich durch neue Heizungen zu ersetzen.
Bis 1976 wurden teilweise Geräte produziert und eingebaut, die hochgiftiges Asbest enthalten. Asbestfasern sind nachweislich krebserregend. Allein die gesundheitliche Gefahr, die von Nachtspeicheröfen ausgehen kann ist also alarmierend.
Doch die elektrischen Heizgeräte haben noch einige andere Nachteile. Durch die steigenden Strompreise können sie zu großen finanziellen Belastungen führen, da Tag- und Nachtstrom sich preislich angeglichen haben. Haushalte, die Nachtspeichergeräte nutzen können zudem ihren Stromanbieter nicht frei wählen, da nur wenige heute überhaupt noch einen passenden Tarif anbieten.
Zudem lässt sich eine Nachtspeicherheizung nur bedingt regulieren. Die Folge sind entweder überheizte oder viel zu kalte Wohnungen im Frühjahr oder im Herbst.
Auch für das Klima sind Nachtspeicherheizungen eine große Belastung. Sie sind für etwa drei Prozent aller in Deutschland produzierten CO2-Emissionen verantwortlich und tragen daher einer Mitschuld an der Erwärmung des Klimas.
Grundsätzlich gilt: Strom ist viel zu teuer und zu kostbar, um verheizt zu werden. Es gibt günstigere und umweltfreundlichere Heizmethoden, die zudem viel effektiver sind. Wer also noch elektrisch heizt, sollte sich schnellstmöglich über Alternativen informieren. Das gilt insbesondere auch für Vermieter, denn ab 2020 wird es keine Betriebserlaubnis für die meisten Nachtspeichergeräte mehr geben.

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