In vielen Büros sind zahllose elektrische Geräte im Dauereinsatz. Die meisten von ihnen werden täglich gebraucht und sind daher immer betriebsbereit. Es es ist mühsam und kostet Zeit, jeden PC einzeln herunterzufahren wenn dieser gerade nicht genutzt wird. Diese Einstellung führt jedoch häufig dazu, dass die jährliche Stromrechnung für den Arbeitgeber zu seinem ganz persönlichen Albtraum wird. Wer clever ist, sollte es daher gar nicht so weit kommen lassen und seine Mitarbeiter zum Energie sparen im Büro anzuhalten. Das ist erstaunlich einfach und vor allem effektiv.
Strom fließt auch noch, wenn der PC vermeintlich ausgeschaltet ist
Was zu Hause gilt, ist am Arbeitsplatz erst recht wichtig: Energie sparen im Büro beginnt damit, dass alle PCs, Drucker und Faxgeräte vollständig heruntergefahren und ausgeschaltet werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Spätestens, wenn der letzte Mitarbeiter das Büro verlässt, sollte dieser zuvor kontrollieren, ob alle großen und kleinen Stromfresser stillgelegt wurden. Das gilt übrigens auch für die so unscheinbare Kaffee- oder Espressomaschine: Solche Kleingeräte sind nicht selten allein für jährliche Stromkosten im Wert von 60 Euro verantwortlich.
Wer sicher gehen möchte, dass garantiert kein Gerät mehrere Tage lang im Standby-Modus kontinuierlich Strom verbraucht, zieht einfach den Stecker heraus.
Doch mit dem Ausschalten aller elektrischen Geräte ist es noch nicht getan: Energie sparen im Büro funktioniert nur, wenn auch die Beleuchtung dementsprechend angepasst wird. Helle Deckenstrahler erzeugen nicht nur ein sehr künstliches, häufig unangenehmes Licht, sie sind auch nicht sehr effektiv. Mit Schreibtischlampen, die gezielt nur den benötigten Arbeitsbereich beleuchten, lassen sich Stromkosten merklich senken. Selbstverständlich sollten für die Raumbeleuchtung ausschließlich Energiesparlampen zum Einsatz kommen.
Noch ein Tipp zum Thema heizen: Je wärmer die Raumtemperatur im Büro ist, desto höher liegen auch die Heizkosten. In Büroräumen muss aber lediglich eine Temperatur zwischen 20 und 22 C° herrschen, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten.
Bildquelle: © Eva-Maria Roßmann / pixelio.de